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Der Klimawandel und seine Folgen begleiten uns schon lange, auch für die europäische Union und die einzelnen Mitgliedsstaaten ist daraus ein zentrales Handlungsfeld geworden. Hingegen ist Klimaschutz im Land NÖ schon jahrzehntelang ein etabliertes Thema. Seit 2004 bündeln wir alle klimarelevanten Maßnahmen in Klimaprogrammen. Aktuell wird intensiv an einem neuen, kraftvollen Klimaprogramm 2030 gearbeitet. Wenn wir auf die vielen in unserem Bundesland bereits realisierten Vorhaben blicken, sind wir oftmals bundesweite Vorreiter. 

Weiter Themen dieser Ausgabe sind u. a. ein Monitoring-Programm, das NÖ Landeskliniken dabei unterstützt, Lebensmittelabfälle zu reduzieren, die Vorstellung von Meister Grimbart, dem man nur selten persönlich begegnet, sowie Anregungen für eine gesunde Ernährung durch Salate über das ganze Jahr.

Viel Freude beim Schmökern

Ihr

Unterschrift von Stephan Pernkopf

Dr. Stephan Pernkopf
LH-Stellvertreter


 
Landesrat Pernkopf
 
 
Bild © AdobeStock, 227007515, Ray Park Stock Photo

KLIMA bewegt

Photovoltaikhandwerker

© iStock.com/Anatoliy gleb

 

Klimawende von oben und unten

Bunte Plakate und markige Sprüche prägen die Demonstrationen von Fridays for Future. „Es sind die gleichen Bilder und Botschaften wie vor 30 Jahren, als wir erstmals über den Klimawandel informierten und Schülerinnen und Schüler dazu zeichnen ließen“, denkt Andreas Strasser zurück. Der heute 63-jährige ist einer, der die Anfänge der Klimabewegung in Österreich aktiv miterlebt hat. Gemeinsam u. a. mit der späteren NÖ Nationalratsabgeordneten Mag.a Brigid Weinzinger baute er Anfang der 90er-Jahre das Klimabündnis in Österreich auf. Mit über 1.000 Gemeinden ist es heute das bundesweit größte Klimaschutz-Netzwerk. Die österreichische Umweltbewegung hatte die größten Erfolge damals gerade hinter sich: Die Nicht-Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Zwentendorf in den 1970ern und die erfolgreiche Besetzung der Hainburger Au gegen das geplante Wasserkraftwerk Mitte der 1980er Jahre.

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Behaglich warm

Holz ist gemessen am Energieverbrauch mit einem Anteil von 44 % der wichtigste erneuerbare Energieträger in Österreich. Aber welche Auswirkungen hat das Heizen mit Holz auf unser Klima? Waren früher Allesbrenner wegen ihrer Emissionen in der Kritik, so produzieren moderne Holzheizungen deutlich weniger Feinstaub. Seit 2001 wurden in Österreich etwa 280.000 Pellets-, Stückholz- oder Hackgut-Zentralheizungen installiert. Trotzdem sind die Feinstaubemissionen im Hausbrand in Österreich seit 2001 um 20 % gesunken. Durch den Ersatz alter Allesbrenner gegen moderne, elektronisch geregelte Biomasseheizungen lassen sich Schadstoffemissionen um 90 % reduzieren. Österreichische Hersteller von Öfen und Kesseln sind weltweit Technologieführer und haben die Qualität der Holzverbrennung und die Energieeffizienz in den vergangenen Jahren enorm vorangetrieben. KonsumentInnen sollten beim Kauf auf das Österreichische Umweltzeichen achten, denn Holzheizungen mit diesem strengen staatlichen Prüfzeichen verbrennen Holz besonders emissionsarm und mit hoher Energieausbeute. 

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Mädchen sitzt im Wohnzimmer

© RiKa-Como

 
 
Bild © AdobeStock, 133421822. peterschreiber.media

ENERGIE & klima

Photovoltaikanlage

© iStock.com/Andree Nery

 

Die Sonne liefert Gratisstrom

Meist werden private Photovoltaik (PV)-Anlagen auf einem idealerweise nach Süden ausgerichteten Dach montiert. Für eine Mindestleistung von drei Kilowattpeak (kWp) sind etwa 20 m2 Fläche erforderlich. Aber auch Dachflächen mit einer Ost-Westorientierung eignen sich gut, wenn ein paar Quadratmeter mehr eingerechnet werden. Liegt die Leistung unter drei Kilowattpeak, sind die Installationskosten für netzgebundene PV-Anlagen in der Relation sehr hoch und deren Sinnhaftigkeit bezüglich Wirtschaftlichkeit ist daher zu hinterfragen. Hingegen ist die eigene Stromerzeugung aus ökologischer Sicht auf jeden Fall rentabel, weil die für die Produktion der Anlagenkomponenten aufgewendete Energie durch die Anlage in weniger als zwei Jahren zurückgewonnen wird. Zudem ist PV-Strom in Zeiten der Niedrigzinsen eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Bei der üblichen Dimensionierung einer fünf Kilowattpeak PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus beträgt der Eigenbedarfsanteil etwa ein Drittel.

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United Against Waste

Zehntausende Essen verlassen pro Monat die Spitalsküchen. Zu den größten Herausforderungen der Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern zählen eine hohe Fluktuation von PatientInnen, deren wechselnder Appetit, der Bedarf an Sonderkostformen und die Einhaltung strenger Hygienerichtlinien. Das erschwert die Bedarfsplanung bzw. begünstigt Überproduktion, da mit Puffern vorausgeplant werden muss. Derzeit werden drei Standorte der NÖ Landeskliniken durch ein Monitoringprogramm dabei unterstützt, Lebensmittelabfälle laufend zu erfassen und bei Bedarf Lösungsansätze zu entwickeln. Damit am Ende des Tages weniger genießbare Lebensmittel entsorgt werden müssen, sind aber auch MitarbeiterInnen und PatientInnen gefragt. Am Programm Moneytor der Initiative United Against Waste. beteiligen sich das Uniklinikum St. Pölten und die Landeskliniken (LK) Amstetten und Mauer. „Die Reduktion von Lebensmittelabfall ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und rechnet sich auch wirtschaftlich. Einsparungen beim Wareneinsatz können dafür in regionale und biologische Nahrungsmittel fließen“, bekräftigt LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

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Gemüse

© Lanasweet Shutterstock.com

 
 
Bild © AdobeStock, 251762579, Wolfgang

KLIMA & natur

Dachs

© iStock.com/DamianKuzdak

 

Burgherr Dachs

Meister Grimbart ist durch Märchen und Fabeln entsprechend populär geworden, doch zu Gesicht bekommt man ihn nur selten. Eines seiner markanten Kennzeichen ist der keilartiger Kopf mit Streifen von der Nase bis zum Ohr – womit er ein bisschen wie der Filmheld Zorro aussieht. Weil er bei der Futtersuche allein unterwegs ist, meinte man früher, er sei ein mürrischer Einzelgänger. Grimmig ist er aber überhaupt nicht: Enge Bande, inklusive gegenseitiger Fellpflege, verbinden die Großfamilie. Wenige Säuger sind so bekannt wie er und dennoch trifft man ihn so selten persönlich, denn die meiste Zeit verbringt er untertags. Seinen über Generationen bewohnten, bis zu fünf Meter tiefen Bau bezeichnet man als „Burg". Dieser besitzt mehrere Kammern, Tunnel und Stockwerke sowie Frischluft zuführende Luftschächte. Mit seinen kräftigen Pfoten und Krallen kann der pelzige „Tiefbaumeister“ leicht graben.

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Inseln biologischer Vielfalt

Die Streuobstbestände im Mostviertel sind nicht nur ein attraktiver Blickfang während der Obstbaumblüte. Hinter der Kulisse offenbart sich ein wahrer Schatz an Obstsorten- und Artenvielfalt inmitten unserer Kulturlandschaft. Wer während der opulenten Blütezeit im Frühling die landschaftliche Ästhetik des Mostviertels auf sich wirken lässt, dem ist eines schnell klar: Obstbaumbestände sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil dieser Region. Für eine Vielzahl, teils stark bedrohter Tier- und Pflanzenarten sind sie zudem der letzte Lebens- und Rückzugsraum. Die Wiesen im Unterwuchs der Bäume beheimaten oft deutlich mehr Pflanzenarten als strukturlose, intensiv bewirtschaftete Flächen. Derartige in den letzten Jahren zunehmend seltener gewordene Wiesen sind Basis für eine arten- und individuenreiche Insektenfauna, die die Grundlage für das Fortbestehen einer artenreichen Wiesenvegetation, aber auch für die Bestäubung wichtiger Nutzpflanzen bildet und Nahrungsgrundlage für ein artenreiches Säugetier- und Vogelvorkommen ist. 

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Obstbäume

© David Bock

 
 
Bild © AdobeStock, 266365520, Natalia Klenova

NATUR & leben

Frau beim Kochen

© iStock.com/Paul Bradbury

 

Viel mehr als grüne Blätter

Die Familie der Salate ist nicht nur gesund, sondern erstaunlich bunt und lässt sich das ganze Jahr über heranziehen und ernten. Das gelingt im Gartenbeet wie auch im Topf auf dem Balkon. Die gezielte Züchtung von Salaten begann in Mitteleuropa um die Zeit Karls des Großen in Klostergärten und an herrschaftlichen Höfen. Bis ins 20. Jahrhundert galt Salat aber nicht als vollwertiges Nahrungsmittel. Nur reichlich sattmachendes Fett und Fleisch am Tisch zeigten von Wohlstand und das war auch in der Nachkriegszeit noch so. Erst mit dem Bewusstsein um Kalorienbedarf und gesunde Ernährung gewann der Salat seinen heutigen kulinarischen Stellenwert. Was wir heute im Sprachgebrauch als Blattsalate bezeichnen, ist eigentlich ein Sammelbegriff für unterschiedliche Pflanzen, deren Blätter wir roh zubereiten. Salate sind generell reich an Ballaststoffen, Vitamin A, C und Mineralien wie Kalium, Phosphor und Eisen. Dank geringem Kaloriengehalt sind sie ein ideales Frühlings- und Sommergemüse, das unseren Körper nicht belastet.

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Bilder sagen mehr als 1.000 Worte

Klimawandel, Rohstoffverbrauch, Landgrabbing und Klimagerechtigkeit sind allesamt komplexe und schwer greifbare Themen. Das Klimabündnis zeigt Hintergründe und Zusammenhänge in vier Ausstellungen auf. „Bolivien – die Verlierer des Fortschritts“, lautet der Titel der Ausstellung, die vom Bürgermeister Osbin Macua vom Volk der Guarayo in San Pablo, einer Gemeinde mit rd. 12.600 EinwohnerInnen in Bolivien, erzählt. Als Kind musste er als Schuldknecht auf der Farm eines großen Viehzüchters arbeiten. Nach vielen Jahren des Kampfes wurde die Anerkennung der traditionellen Landrechte erreicht. Doch seit den 90er Jahren wird immer mehr Wald illegal abgeholzt und die großen Landbesitzer aus Santa Cruz dehnen ihre Plantagen mit genmodifizierten Sojabohnen immer weiter aus. Ergänzt wird diese Geschichte mit Hintergrundinfos zur Schuldknechtschaft oder zu Umweltfolgen wie der gestiegenen Waldbrandgefahr 

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Personen bei einem Vortrag

© Klimabündnis

 
 
Deckblatt er aktuellen Magazinausgabe


 

Die Aktuelle Ausgabe 02/2020 als PDF Download

Aus dem Inhalt:

KLIMA bewegt

Top & Aktuell / Klimawandel von oben und unten / 30 Jahre Klimabündnis / Mobilität neu denken / Behaglich warm / Baumvielfalt im öffentlichen Grün / Gärtnern mit dem Klimawandel / Eine Region wird klimafit

ENERGIE & klima

Kurz & Bündig / Auszeichnung für Klimaschutz und Energieeffizienz / Die sonne liefert Gratisstrom / United Against Waste / Termine

KLIMA & natur

Kurz & Bündig / Burgherr Dachs / Inseln biologischer Vielfalt

NATUR & leben

Kurz & Bündig / Viel mehr als grüne Blätter / Bilder sagen mehr als 1.000 Worte 

STANDARDS

eNu Expertise / Buchtipps

 
 

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