Das Waidhofener Modell aus kombiniertem Landesklinikum und Pflegezentrum hat österreichweit Vorbildfunktion und wird gezielt gefördert. Das LK Waidhofen an der Ybbs wird passend zur Integration des Pflege- und Betreuungszentrums um ein Angebot für Akutgeriatrie/Remobilisation erweitert. Durch die Bündelung von Wissen und Leistungen der Altersmedizin an einem Ort erhält das westliche Mostviertel ein modernes Angebot, das den Anforderungen unserer Zeit gerecht wird.
Die Kompetenz, die das LK Waidhofen/Ybbs auf dem Gebiet der Augenheilkunde bis weit über die Landesgrenzen hinaus erworben hat, wird vertieft und ausgebaut.
Eine Notfalleinheit sichert die Erst und- Notfallversorgung.
In anderen Bereichen werden die Kliniken in Amstetten und Waidhofen an der Ybbs in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten. Bestimmte Leistungen werden an jeweils einem der Standorte gebündelt, um das gesammelte medizinische Wissen immer an einem Ort zu haben. Das erhöht die Behandlungsqualität deutlich.
In diesem Sinne wird die Urologie schwerpunktmäßig in Amstetten angesiedelt. Am LK Waidhofen/Ybbs werden weiterhin tagesklinische urologische Eingriffe durchgeführt werden. So entsteht ein neues Versorgungskonzept – mit tagesklinischen Eingriffen in Waidhofen/Ybbs und hochkomplexen Eingriffen in Amstetten.
Die kardiologische Schwerpunktversorgung wird in Amstetten gebündelt. Dort kann die fachübergreifende Versorgung besser gewährleistet werden.
In Waidhofen/Ybbs wird des Weiteren eine Primärversorgungseinheit (PVE) entstehen, die allgemeinmedizinische Behandlung anbietet.
© 2025 Amt der NÖ Landesregierung