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Cover des Buches

Buchtitel: Die Verehrung des hl. Leopold in der Frühen Neuzeit. Zeiten – Räume – Medien – Akteure – Praktiken – Deutungen

Autor: Sabine Miesgang 

Empfohlene Zitierweise: Sabine Miesgang: Die Verehrung des hl. Leopold in der Frühen Neuzeit. Zeiten – Räume – Medien – Akteure – Praktiken – Deutungen (St. Pölten 2023).

DOI: doi.org/10.52035/noil.2023.stuf69

Lizenz: CC-BY 4.0

Veröffentlicht: 12/2023

ISBN: 978-3-903127-08-1 

Erscheinungsjahr der gedruckten Version: 2023

Über diese Publikation

Markgraf Leopold III. aus der Dynastie der Babenberger wurde 1485 von Papst Innozenz VIII. in Rom heiliggesprochen. Mit dem kanonisierten „österreichischen Fürsten“ konnten sich nun auch die Habsburger auf einen eigenen „Hausheiligen“ berufen – so wie sich die böhmischen Könige auf den hl. Wenzel und die französischen Monarchen auf den hl. Ludwig beriefen. Der hl. Leopold diente bzw. dient – vor allem als Landespatron Niederösterreichs – aber auch noch in jüngster Zeit der Identitätsstiftung. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der jährlichen Feierlichkeiten an seinem Festtag, dem 15. November, in seiner Gründung, dem Stift Klosterneuburg, wo er begraben liegt.

Bereits seit seiner Kanonisation war Leopold vor allem ein politisch-dynastischer Heiliger. Der Festtag des Heiligen stellte einen fixen Bestandteil des Kirchenjahres dar, welches auch das Leben bei Hof strukturierte – dadurch traten mediale Manifestationen der Verehrung in diesem Kontext regelmäßig auf. Mit dem Aufbrechen althergebrachter Strukturen in der Mitte des 18. Jahrhunderts traten jedoch Veränderungen auf. Der vorliegende Band trägt dazu bei, Frömmigkeitsverständnis und -praktiken sowie den Umgang der frühneuzeitlichen Gesellschaft mit Religion, das Verhältnis zwischen Religion und Politik und diesbezügliche Transformationsprozesse sichtbar zu machen.

 

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