Nachfolgend finden Sie eine Reihe von Downloads, die Sie zur Planung einer Veranstaltung sowie zur Sensibilisierung gegen häusliche Gewalt gegen Frauen einsetzen können.
Wir ersuchen Sie, uns eine Einladung zu Ihrer Veranstaltung zur Kenntnis an post.f3@noel.gv.at zu übermitteln.
Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Familien und Generationen
Landhausplatz 1, Haus 9, 3109 St. Pölten
Tel.: 02742/9005/13334
Mail: post.f3@noel.gv.at
Gewalt gegen Frauen hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Prävention, Aufklärung über Hilfsangebote und Unterstützung der Betroffenen sind die zentralen Anliegen.
Nach wie vor ist häusliche Gewalt stark mit Scham behaftet. Ein erster notwendiger Schritt aus der Gewaltspirale kann sein, das Problem klar zu benennen und darüber zu reden. Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser und das Gewaltschutzzentrum helfen hier anonym, kostenfrei und unkompliziert. Im Notfall helfen Hotlines und die Polizei.
Wir haben in Niederösterreich ein gut ausgebautes Netzwerk an Einrichtungen, die Hilfe in Notlagen bieten. Es gibt umfangreiches Informationsmaterial zu häuslicher Gewalt mit Anlaufstellen in ganz Niederösterreich. Nutzen Sie dieses Angebot und machen Sie darauf aufmerksam! Danke dafür!
Ihre
Christiane Teschl-Hofmeister
Frauenlandesrätin
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister © Philipp Monihart
Die Karte zeigt Einrichtungen in Niederösterreich inklusive ihrer Außenstellen. Kontakte und weitere Informationen finden Sie auf www.frauenberatung-noe.at (Öffnungszeiten, telefonische Voranmeldung, wo notwendig).
Beratungsstellen: Amstetten, Baden, Gänserndorf, Gloggnitz, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Krems, Mistelbach, Mödling, Scheibbs, St. Pölten, Stockerau, Ternitz, Waidhofen/Thaya, Wiener Neustadt, Zwettl; Frauenhäuser: Amstetten, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, St. Pölten, Wiener Neustadt; Gewaltschutzzentren: Amstetten, Bruck/Leitha, Gänserndorf, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Krems, Lilienfeld, Melk, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, Scheibbs, St. Pölten, Tulln, Wiener Neustadt, Zwettl
LR Teschl-Hofmeister: Leitfaden soll helfen Betroffenen möglichst rasch entsprechende Hilfe zu vermitteln
Von Gewalt betroffene Frauen vertrauen sich als erstes oft Vertrauenspersonen aus der eigenen Familien oder aus dem Freundes- und Bekanntenkreis an. Um diese Personen dabei zu unterstützen, den betroffenen Frauen möglichst rasch entsprechende Hilfe zukommen zulassen, haben der Verein Wendepunkt und das Land Niederösterreich gemeinsam einen umfassenden Leitfaden ausgearbeitet. Dieser steht ab sofort unter www.noe.gv.at/noe/Frauen/Gewaltschutz.html oder unter hier unterhalb zum Download bereit.
„Der Folder "Gewalt erkennen & reagieren" gibt Hinweise, woran häusliche Gewalt erkannt werden kann und soll dafür sorgen, dass Betroffene möglichst rasch entsprechende Hilfe vermittelt bekommen“, erklärt dazu Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und betont: „Nicht immer ist es ein blauer Fleck oder ein blaues Auge. Auch eine auffallende Kontrolle, der Entzug von Geld oder andauernde Beschimpfungen und Erniedrigungen durch den Partner sind als eine Form der Gewalt zu verstehen, gegen die sich die Betroffenen Hilfe holen können. Um nichtgeschulte Personen, etwa aus dem nahen Umfeld Betroffener, dabei zu unterstützen richtig zu handeln, haben wir den Leitfaden entworfen.“ Elisabeth Cinatl, Sprecherin der NÖ Frauenberatungsstellen erklärt dazu: „Diese Handlungsanleitung für MultiplikatorInnen und Zivilbevölkerung wurde aufgelegt, um Menschen in Niederösterreich zu unterstützen, gegen häusliche Gewalt aktiv zu werden. Es wird genau erklärt, wer als Ansprechstelle in schwierigen Situationen zu Verfügung steht und erreichbar ist. Denn nach wie vor ist häusliche Gewalt stark mit Scham behaftet. Darüber zu reden, dass eine Frau von Gewalt betroffen ist, ist schon ein erster Schritt aus der Gewaltspirale.“
Kontakte zu den Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern und zum Gewaltschutzzentrum in Niederösterreich findet man auf der Website des Landes Niederösterreich unter www.noe.gv.at/noe/Frauen/Gewaltschutz.html. Das NÖ Frauentelefon bietet unter 0800/800 810 anonyme und kostenlose Erstberatung an.
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