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KERNSTRATEGIEN

SCHWERPUNKTE

 

Den zentralen Grundgedanken der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2025 bilden vier Kernstrategien. Diese zielen darauf ab, attraktive, hochwertige Wirtschaftsstandorte auszubauen und weiterzuentwickeln. Chancenreiche Wachstumsfelder sollen für Niederösterreich eine deutlichere Positionierung sowie eine Entwicklung hin zu einer international wettbewerbsfähigen, (hoch-) technologiegeprägten und auch umwelt- und ressourcenorientierten Wirtschaftsstruktur erreichen.

 
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#INTERNATIONALISIERUNG

Die Ansprüche von Unternehmen an Standorte steigen stetig. Neben der Verfügbarkeit von Flächen, Fachkräften und Infrastruktur sind Anbindung an Forschungs- und Bildungseinrichtungen wesentliche Faktoren. Hinzu kommt der Bedarf nach aktiver Vernetzung, attraktivem Umfeld (Lebensqualität, Anbindung) sowie Spezialimmobilien (z.B. Laboren, Innovationlabs etc.). Ebenso sind effiziente Verwaltungsstrukturen mit transparenten Anforderungen und Genehmigungsprozessen eine wichtige Grundlage für Unternehmertum.

Insbesondere die bestehenden, attraktiven Standorte in Niederösterreich, an denen eine Vielfalt von Unternehmen sowie Ausbildungseinrichtungen und Forschungsinstitutionen bereits jetzt kooperativ zusammenarbeitet, sollen durch hochwertige Infrastrukturen, Attraktivierung des Umfelds und Ausbau der Service- und Vernetzungsleistungen zu international sichtbaren Standorten ausgebaut werden.

Die Wertschöpfungslandkarte Niederösterreichs (economica) zeigt, dass an bestimmten regionalen Standorten, die abseits der Zentralräume und der West- und Süd-Hauptverkehrsachsen liegen, trotzdem für die jeweilige umliegende Region eine relativ hohe Wertschöpfung erzielt werden kann.

Im Sinn der Zielsetzung der Dezentralisierung sollen – neben den bestehenden Wirtschaftszentren und Technopolstandorten – pilotartig ein bis zwei regionale (interkommunale) Entwicklungs-Hubs geschaffen werden. Diese sollen auch in zentralraumfernen Regionen wertschöpfende Wirtschaftsstrukturen stärken.
Zusätzlich zur Fokussierung auf Betriebsansiedlung und Kooperationen mit Bildungseinrichtungen gilt es, Begleitprogramme zur Umfeldentwicklung (z.B. zur Steigerung der Lebensqualität, Planung von Begegnungsmöglichkeiten) zu etablieren. Neben einer kritischen Größe (kooperationsrelevanter Unternehmen und Gemeinden) und der erforderlichen Infrastrukturen bedarf es einer in Ansätzen vorhandenen thematischen Positionierung. Auch eine bestehende interkommunale Kooperationskultur ist von großem Vorteil, um eine „interkommunale Profilbildung“ zu ermöglichen.

Erfolgsfaktoren für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandorts sind zentrale Infrastrukturen. Niederösterreich verfügt über ein gutes Verkehrsnetz, öffentliche Anbindungen, einen leistungsfähigen internationalen Flughafen sowie über adäquate Basis-Infrastrukturen (z.B. Energieversorgung). In den letzten Jahren ist auch der Ausbau der Breitbandinfrastruktur gut vorangekommen. Der freie Markt kann die umfassende Breitbandversorgung ländlicher Gebiete nicht gewährleisten. Deshalb werden große Anstrengungen unternommen, um langfristig einen möglichst flächendeckenden Breitbandausbau sicher zu stellen.

 
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FACHKRÄFTEVERFÜGBARKEIT

Die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften ist wesentlicher Aspekt für Wirtschaftswachstum und Wettbewerb. Der Ausbau der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Niederösterreich, insbesondere im Hinblick auf zukünftige Herausforderungen und Anforderungen im Wirtschaftsleben, ist weiter zu verfolgen. Dabei zeichnen insbesondere das Arbeitsmarktressort und das Bildungsressort des Landes verantwortlich.

Seitens des Wirtschaftsressorts werden überbetriebliche Weiterbildungsinitiativen von Unternehmen unterstützt und unterschiedliche Initiativen gesetzt, um niederösterreichischen Unternehmen bei der Generierung erforderlicher Fachkräfte zu helfen.

 
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