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Große erneuerbare Energiepotenziale, innovative Unternehmen, motivierte Gemeinden und eine engagierte Bevölkerung machen uns zuversichtlich, unseren NÖ Klima- und Energiefahrplan Schritt für Schritt erfolgreich umzusetzen.
Energie steckt auch in Lebensmitteln, denen wir uns in dieser Ausgabe widmen. Wir fragen uns, wie viel Energie in unserer Ernährung steckt: jene, die nötig ist, um Lebensmittel zu produzieren, zu verarbeiten und zuzubereiten – und jene, die uns die Nahrung selbst schenkt. Erfahren Sie, warum es so wichtig ist, regional und saisonal einzukaufen oder Gemüse selbst anzubauen.
Wir beleuchten außerdem das gesellschaftliche Phänomen der Lebensmittelverschwendung und zeigen Wege, wie sie sich vermeiden lässt.
Ich wünsche eine anregende Lektüre und besinnliche Feiertage!
Ihr LH-Stv. Stephan Pernkopf
Dr. Stephan Pernkopf
LH-Stellvertreter
Schmackhafter, gesünder und nachhaltiger geht’s nicht: Gemüse, das in der Region biologisch produziert, von Hand gepflegt und im reifen Zustand geerntet wird. Wer Produkte aus Marktgärtnereien, Solidarischer Landwirtschaft (SoLaWi) und von Selbsternteflächen der Region bezieht, bekommt klimafreundliche, frische Ware der Saison mit kurzen Transportwegen.
Die Bewirtschaftung der Flächen erfolgt weitgehend in Handarbeit statt mit schweren Maschinen. Das schützt die Bodenstruktur vor Verdichtung. Ein gesunder Boden ist Lebensraum, Puffer, Filter und Speicher..
Wie ernähren wir künftig rund 10 Milliarden Menschen, ohne dabei unseren Planeten zu zerstören? Damit alle genug zu essen haben, braucht es neue Ideen und Innovationen in Sachen Ernährung. Dabei handelt es sich hier nicht um rein globale Trends, sondern auch in (Nieder)Österreich entstehen vermehrt Initiativen, Projekte, Unternehmen und StartUps. Thematisiert oder bereits verarbeitet werden dabei Hülsenfrüchte wie Soja (aus Österreich), Linsen oder Lupinen, Obstkerne, Algen und Pilze genauso wie Insekten.
Wie wir unsere Häuser heizen bzw. kühlen, verändert sich durch den Klimawandel. Hier kommt die thermische Bauteilaktivierung ins Spiel. Sie ist eine Bauweise, die thermische Masse von Gebäudestrukturen nutzt, um effizienter und nachhaltiger zu heizen und zu kühlen. Durch Lastverschiebung wird die Energie zum Heizen oder Kühlen nicht gleichzeitig, sondern zeitversetzt verbraucht, um das Stromnetz zu entlasten. Energieberater Josef Gansch gewährt Einblick in die „Heizung der Zukunft“.
Vom jährlichen Endenergiebedarf in NÖ entfallen 45 % der genutzten Energie auf die Wärme für Raumklima, Warmwasser und Prozesse. Davon stammen etwa 52 % aus erneuerbaren Energieträgern, der Rest aus fossilen. Diesen fossilen Anteil gilt es in Zukunft mit grüner Wärme zu decken. Dies kann durch Biomasseheizungen und Wärmepumpen sowie durch den Ausbau der Fernwärme erfolgen. Was wo zum Einsatz kommt, ist die zentrale Frage für Städte und Gemeinden. Die kommunale Wärmeplanung soll dabei helfen, am besten als GIS-basierter Atlas.
Nahrung gibt es in den kalten Wintermonaten meist wenig, dafür aber beeindruckende Strategien wie man diese Jahreszeit am besten übersteht. Manche Tiere fallen in einen Winterschlaf. Heimische Schmetterlinge warten im Verborgenen auf den Frühling. Sie überwintern als Falter, Raupe, Puppe oder Ei. Pflanzenreste (Stängel) im Garten können Winterquartiere für Schmetterlinge sein, ebenso wie Laub, Totholz, Steinmauern, Reisighaufen und Kletterpflanzen.
Friedhöfe (mit altem Baumbestand) sind viel mehr als stille Gedenkstätten. Sie sind auch Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Rehe, Füchse, Äskulapnattern, Eulen, Feldhamster und Bockkäfer gehören dazu. Eine naturnahe, umweltfreundliche Grabgestaltung trägt dazu bei. Das Projekt „BaF – Biodiversität am Friedhof“ lädt ein, sich bei der Sichtung und Dokumentation zu beteiligen.
Wurzel- und Knollengemüse haben in unserer Ernährung dank guter Lagerfähigkeit eine lange Tradition. Nicht nur im Winter versorgen sie uns mit Vitaminen und Mineralstoffen und bereichern die Speisekarte auf vielfältige Weise. Wurzelgemüse sind Pflanzen, bei denen die essbaren Teile in Form von Wurzeln, Knollen oder Rhizomen unter der Erde wachsen. Dass die Rote Rübe ein Jungbrunnen für die Gesundheit ist, wussten einst schon die Griechen und Römer zu schätzen.
Was haben Regenjacke, Feuerlöschschaum und manche Bratpfannen gemeinsam? Sie enthalten PFAS! Das sind sogenannte Ewigkeitschemikalien. Aufgrund ihrer Eigenschaft, Oberflächen wasser und schmutzabweisend zu machen und weil sie sehr widerstandsfähig gegen Hitze und UVLicht sind, werden PFAS gerne eingesetzt. Bei verschiedenen Alltagsprodukten sind die besagten Eigenschaften gefragt, doch die Robustheit der Chemikalien sorgt dafür, dass die PFAS in der Umwelt erhalten bleiben. Sie sind zum Teil giftig und schädigen Gesundheit und Ökosysteme. Wir haben Tipps, wie Sie sie vermeiden können.
Biogemüse ohne Umwege | Welche Ressourcen stecken in unseren Lebensmitteln? | Selbstversorgung auf kleinstem Raum | Vielfalt auf dem Acker bringt Gutes auf den Teller | Rinderwirtschaft 2.0 | Alte Obstsorten: immer gut? | Ernährung der Zukunft | Viel zu viel!
Wenn Energieberater ins Schwärmen kommen ... | Bäcker Bauer macht’s nachhaltig | Wärmeplanung im Blick
Schmetterlinge im Wintermodus| Eine für Stadt und Land | Zwanzig Jahre | Biosphärenpark Wienerwald | Friedhöfe als Naturoasen
Fest verwurzelt | Der Kaffee ist fertig! | PF(W)AS?
Expertin am Wort: Schön den Überblick behalten | Jubiläumsjahr – Resümee | Nachhaltige Weihnacht überall?
Kurzmeldungen & Tipps | Buchtipps
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